Unglücklich verliebt sein und Trennungen gehören zum Leben dazu – trotzdem kann es sich so anfühlen, als ob eine Welt zusammenbricht.
Auch wenn wir Erwachsene manchmal dazu neigen, Teenager Liebeskummer zu belächeln: Er ist genauso „schlimm“ wie jeder andere Schmerz. Und benötigt Verständnis und Unterstützung. Sie merken am besten, was ihr Kind in so einer Situation braucht: Sich ausheulen, Gespräche, Ablenkung, das Lieblings-Essen ... jede:r tickt anders.
Am wichtigsten: Nehmen Sie ihr Kind immer ernst. Wenn es sich im Kummer an Sie wendet und Sie ein Stück weit teilhaben lässt, ist das schon ein Riesenkompliment und sagt viel über ihr Vertrauensverhältnis aus.
Natürlich kann man aus seiner eigenen Lebenserfahrung vermitteln: „Die Welt geht nicht unter, und der Liebeskummer wird vorbeigehen – ganz sicher“. Aber es ist auch eine wertvolle und persönlichkeitsstärkende Erfahrung, dass Schmerz da sein darf und man ihn jetzt durchlebt – um danach zu wissen: Das schaffe ich und ich bin nicht allein.
Stand: Dezember 2023
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